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Selbstverständnis und Arbeitsweise |
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Koordinationskreis ökumenischer Basisgruppen und Initiativen |
Entstehung und AufgabenDer Koordinationskreis ist durch einen Beschluss ökumenischen Basisgruppen und Initiativen auf der Ökumenischen Basisversammlung 1996 in Erfurt ins Leben gerufen worden. Er setzt sich ausgewogen aus ostdeutschen und westdeutschen Vertretern zusammen. Er ist für die Vernetzung ökumenischer Basisgruppen und Initiativen verantwortlich, koordiniert ihre Aktivitäten und fördert und organisiert gemeinsame Aktionen. Er versteht sich als Ansprech- und Kooperationspartner für andere Bewegungen, Vereine, Verbände und Initiativen und ist ihr Sprecher gegenüber Kirchen sowie gesellschaftlichen und politischen Institutionen und Organisationen. Er sieht eine wichtige Aufgabe darin, die zentralen Ideen des ökumenischen / konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung innerhalb und außerhalb der Kirche wach zu halten und auszugestalten, um dadurch eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung auf nationaler und globaler Ebene zu befördern. Selbstverständnis der ökumenischen Basisgruppen und InitiativenGetragen wird diese Arbeit von dem Selbstverständnis der ökumenischen Basisgruppen und Initiativen, das sich in folgenden Punkten zusammenfassen lässt: Wir lassen uns nicht entmutigenTägliche Nachrichten vermitteln uns eine Welt, die scheinbar unaufhaltsam dem Abgrund
entgegen geht. Mitten drin erleben wir aber Menschen und Gruppen, die gegen alle Erfahrung
darauf bauen, dass eine andere Welt möglich ist. Wir lassen uns inspirierenImpulse zu diesem Engagement empfangen wir aus den prophetischen Visionen und der Reich-Gottes-Botschaft der Bibel, aus der weltumspannenden, kultur- und religions-übergreifenden Erd-Charta-Bewegung, den global agierenden sozialen Bewegungen sowie in besonderer Weise aus den Erfahrungen des konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der 80-er und 90-er Jahre. Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen hatte 1983 in Vancouver die Mitgliedskirchen eingeladen, in einem "konziliaren Prozess gegenseitiger Verpflichtung (Bund) auf Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" zusammenzukommen. Dieser Einladung haben sich seitdem die ökumenischen Basisgruppen und Initiativen besonders verpflichtet gefühlt. Viele dieser Impulse wirken bis heute ungemindert in uns fort, neue kommen hinzu. |
Wir mischen uns einInspiriert von der Friedensverheißung Gottes, mischen wir uns ein in die Konflikte und Auseinandersetzungen unserer Zeit. Wir vertrauen darauf, dass soziale Gerechtigkeit gestaltet, Armut überwunden, Frieden geschaffen und ein Einklang mit der Natur wieder hergestellt werden kann. Wir finden zusammenMit den unterschiedlichen Initiativen und sozialen, politischen und spirituellen Bewegungen unserer Zeit suchen wir gemeinsam nach Gestaltungsmöglichkeiten für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung in unserer Gesellschaft und unserer Mitwelt. Wir handeln gemeinsamInspiriert durch gemachte Erfahrungen werden wir befähigt, mit anderen Menschen guten Willens aufzubrechen und gemeinsame Schritte in eine bessere Welt zu gehen. Unsere Weggefährten sind u.a. Menschen,
Widerstände auf dem Wege dorthin wollen wir gemeinsam durch Kampf und Kontemplation überwinden. Bei diesem gemeinsamen Aufbruch werden wir eine neue Identität gewinnen, die alle Weggefährten umfassen und die uns sicher und stark machen wird. Mitglieder des KoordinationskreisesDer Koordinationskreis setzt sich z.Z. aus folgenden Personen zusammen:Gisela Hartmann Paulander Hausmann (Vorsitzender) Heiko Lietz Beate Schäfer Brigitte Schmeja Sepp Stahl Klaus Wazlawik Bernd Winkelmann (Stellv. Vorsitzender) BüroDie kontinuierliche Arbeit des Koordinationskreises wird gegenwärtig durch das Projektbüro Berlin der Stiftung Ökumene abgesichert. Es ist im Rahmen einer Projektförderung durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt entstanden und begleitet seit 2000 intensiv die Arbeit der ökumenischen Basisgruppen und Initiativen. Seine Adresse: Stiftung Ökumene Projektbüro Berlin Dietrich-Bonhoeffer-Haus Ziegelstr. 30 10117 Berlin Tel.: (030) 28 30 39 - 22, Fax.: - 25 eMail: projektbuero@global-denken-lokal-handeln.de Internet: http://www.global-denken-lokal-handeln.de Ansprechpartner im Büro sind:
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